Friedhof Kaldenkirchen

Zur Lärche

Im Unterschied zu den anderen Stadtteilen besitzt Kaldenkirchen noch zwei belegte Friedhöfe. Der ehemalige evangelische, heute von der Stadt bewirtschaftete und gepflegte Friedhof, liegt an der Straße Zur Lärche.

Für Bestattungen wird er heute nicht mehr genutzt und nur noch wenige Bürger, deren Angehörige dort bereits bestattet lagen, hatten in der Vergangenheit noch Bestattungsrechte. Der Friedhof liegt sehr geschützt, von der Straße kaum erkennbar, hinter einer hohen efeubewachsenen Backsteinmauer, die den Blick ins Innere des Friedhofes verwehrt. Die Rückseite der Mauer schmücken alte Grabplatten. Eichenbäume, alter Efeu mit großen Insekten anlockenden Blütenständen und Rhododendron prägen das Bild. Alte Zwischenhecken blieben bislang stehen, so dass die frühere Lage der Grabfelder noch erkennbar ist. Mehr und mehr wandelt sich der Friedhof in eine Grünanlage. Er stellt gleichzeitig eine reizvolle innerörtliche Fußwegeverbindung dar.

Zur Quelle

Der Friedhof an der Straße Zur Quelle liegt am westlichen Ortsrand von Kaldenkirchen. Wer ihn von der Straße Zur Quelle aus betritt, geht durch eine Amber-Baum-Allee, deren Blätter im Herbst in feurigem Rot erstrahlen. Die Friedhofskapelle am Ende der Allee wurde Anfang der achziger Jahre erbaut und fügt sich ansprechend in das Friedhofsbild ein.

Von der Grenzwaldstraße aus geht es in den älteren Friedhofsteil. Hinter dem schönen schmiedeisernen Tor öffnet sich der Blick über die durch eine Lindenallee geprägte Hauptachse. Der Engel hinter dem Tor mahnt jeden eintretenden Friedhofsbesucher, sich auf das Wesentliche zu besinnen. Am Ende des Hauptweges liegt die Priesterkapelle. In ihr wurden auch die Gedenktafeln für die in den beiden Weltkriegen gefallenen Kaldenkirchener Bürger angebracht.

Mit viel Liebe sind die Grabstätten durch kleine Eiben- oder Buchsbaumhecken eingefasst. Zur Blütezeit der Japanischen Kirschen kleidet sich der Friedhof in ein rosa Blütenmeer. Eine lichte Birkenreihe grenzt den Friedhof von den angrenzenden Feldern ab. Besucher verweilen gerne auf der Bank unter der neu gepflanzten Linde, am Rande des Friedhofes an der Grenzwaldstraße, die einen weiten Blick in die Landschaft erlaubt.

Wer den Friedhof an seiner nördlichen Seite verlässt, gelangt zum jüdischen Friedhof am Akazienweg. Dieser Friedhof ist geschlossen, interessierte Bürger können bei Bedarf jedoch den Schlüssel bei der Stadtverwaltung, Bereich Grünflächen / Friedhöfe, ausleihen. Der jüdische Friedhof wird durch die alten Grabsteine und die mächtigen Akazien geprägt. Um die Pflege der Anlage kümmert sich die Stadt Nettetal im Auftrag des Eigentümers, der jüdischen Kultusgemeinde Düsseldorf. Ein weiterer jüdischer Friedhof befindet sich an der Jahnstraße.

Details
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Friedhof Kaldenkirchen, Zur Quelle/Grenzwaldstraße
Am Friedhof 6b
41334 Nettetal

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