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Klimaschutzteilkonzept 'Eigene Liegenschaften'
Mit dem Klimaschutzteilkonzept „Eigene Liegenschaften“ verfolgt die Stadt Nettetal das Ziel, notwendige Grundlagen für die Einführung eines langfristig angelegten Energiemanagements zu entwickeln, mit denen die Treibhausgas-Emissionen und der Ressourcenverbrauch der kommunalen Liegenschaften kontinuierlich reduziert werden. Mit Beschluss des Betriebsausschusses NetteBetrieb vom 11.10.2018 wurde die Verwaltung mit der Erstellung und Umsetzung des Teilkonzeptes beauftragt. Erstellt wurde das Teilkonzept zusammen mit Adapton Energiesysteme AG, ein Beratungsunternehmen aus Aachen. Die Umsetzung steht unter dem Vorbehalt der Finanzierung sowie der erneuten Beschlussfassung im zuständigen Fachausschuss.
Mit der Erstellung des Klimaschutzteilkonzepts (KSTK) stehen folgende Ziele im Fokus:
- Schaffung von Transparenz über den Zustand der Gebäude und Anlagen
- Ermittlung und Darstellung der Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz
- Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs zur Unterstützung der Haushaltsplanung
Im Rahmen des Klimaschutzteilkonzepts wurden 18 Gebäude, die sich auf 12 Liegenschaften verteilen, untersucht. Alle in diesem Konzept getroffenen Aussagen beziehen sich auf diese Gebäude. Die fachliche Erarbeitung umfasste folgende Schwerpunkte:
- Datenerhebung vor Ort und nach Plan
- Dokumentation der erhobenen Daten in Form eines Gebäudekatasters (für alle betrachteten Gebäude) und in Gebäudesteckbriefen
- Erstellung der Energie- und CO2-Bilanz und Ermittlung von CO2-Minderungspotenzialen
- Entwicklung von Kommunikationsstrategien sowie Konzepten für Organisation und Controlling
- Entwicklung und Abstimmung eines Maßnahmenkatalogs und Priorisierung für die Umsetzung
Zur Erschließung der Einsparpotenziale wurden 70 Maßnahmen entwickelt und in einem Maßnahmenkatalog zusammengefasst. Die Einsparpotenziale werden detailliert in der Kurzfassung des Abschlussberichts beschrieben, die im Downloadbereich heruntergeladen werden können.
Das KSTK wird jeweils zu 50 Prozent durch das Bundesumweltministerium aus Mitteln der Klimaschutzinitiative gefördert. Für die Umsetzung der Maßnahmen aus dem KSTK wurde zum 01.08.2019 ein weiterer Klimaschutzmanager eingestellt.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgas-Emissionen leisten. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei.
Näheres zum KSTK "Eigene Liegenschaften" können Sie in der Kurzfassung des Abschlussbericht lesen.
Beantragte Fördermaßnahmen
- Umrüstung der Flutlichtstrahler auf LED-Technologie auf dem Sportplatz Lötsch
- Anschlussvorhaben zur Umsetzung des Klimaschutz-Teilkonzepts
- Umrüstung der Beleuchtung in der GGS-Breyell
Weiterführende Informationen
Klimaschutzteilkonzept - Kurzfassung Abschlussbericht