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Kiependräger

in Bronze gegossene Skulptur eines Kiependrägers mit Kiepe und Wanderstock und Hund

Aufgrund der günstigen Lange von jahrhundertealten Handelswegen (Köln - Den Bosch, Aachen - Nijmegen) lebten die Menschen im 16. Jahrhundert neben der Landwirtschaft vom Warenhandel und Warentransport. Für eine bestimmte Zeit des Jahres waren die Bauern als Wanderkrämer mit dem Rückenkorb (Kiepe) unterwegs. Sie zogen mit einer Fuhre oder Kiepe über das Land und verkauften ihre Waren direkt an die Verbraucher in ganz Europa.

Diese Kiependräger entwickelten im Laufe der Jahre eine eigene Handels-/ Geheimsprache, das Krämerlatein (Henese Fleck), mit der sie sich untereinander auf ihren Reisen verständigten.

Die in bronze gegossene Figur vom Aachener Bildhauer Hubert Löneke erinnert an diesen alten Handelsbrauch.

Details

Anschrift
Josefstraße, 41334 Nettetal - Breyell