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Wasserspiel in der Lobbericher Fußgängerzone (archivierte Mitteilung)

Mitteilung vom: 17.09.2012

Drei Männer und eine Frau stehen vor einer Wand, an der Baupläne hängen

Im kommenden Jahr sollen die Arbeiten in der Fußgängerzone in Lobberich abgeschlossen werden. Dann wird mit dem Bau eines Wasserspiels auf dem ehemaligen Kinovorplatz ein letzter Höhepunkt Einzug in die Innenstadt halten.

Finanziert wird das Wasserspiel vom VVV Lobberich. Es besteht aus zwölf beleuchteten Düsentöpfen mit Einzelstrahldüsen. Sogenannte Frequenzumrichter werden für unterschiedliche Wasserbilder sorgen. Das Wasserspiel wird eine Fläche von rund 30 Quadratmetern einnehmen und voraussichtlich halbjährlich betrieben. Ist das Wasserspiel nicht an, kann der Platz ganz normal für Veranstaltungen genutzt werden. Denn anders als bisher, wird es auf der Brunnenfläche keinen gemauerten Aufbau geben. „Uns war wichtig, dass der neue Brunnen unkaputtbar ist und die Nutzung der Fläche auch ohne Brunnenbetrieb möglich ist“, verdeutlichte Nettetals Technische Beigeordnete Susanne Fritzsche bei der Vorstellung des Projektes. Im Umfeld des Wasserspiels werden zusätzlich Kinderspielgeräte aufgestellt. Damit und mit der farblich zurückhaltenden neuen Gestaltung der Fußgängerzone soll eine gute Aufenthaltsqualität für alle Altersschichten gewährleistet sein.   

Vor rund zwei Jahren bereits hatten sich der VVV Lobberich, der Ortsvorsteher Harald Post und die Technischen Beigeordnete Gedanken über den Austausch des jetzigen Brunnens auf der von-Bocholtz-Straße gemacht. Erste Überlegungen der Technischen Beigeordneten, statt des Brunnens Wasserfontänen in den Boden einzulassen, wurden von ihr zunächst aus Kostengründen verworfen – bis der VVV den Gedanken wieder aufgriff. „Wir wollten uns nach der Wenkbüll-Übergabe wieder ein Ziel setzen“, erklärte Ralf Stobbe, Geschäftsführer des VVV Lobberich. In den vergangenen zwei Jahren wurden daher einige Sponsorengelder akquiriert. Bürgermeister Christian Wagner tat auch sein Schärflein dazu: Im Rahmen der Eröffnung der Ludbachpassage hatte dieser als Kassierer bei einem Drogerieunternehmen 2.000 € verdient. Nachdem sich der VVV Lobberich bereit erklärte, auch für das neue Wasserspiel wieder die Pflegschaft und damit die laufenden Kosten zu übernehmen, stand der Verwirklichung und Finanzierung des 42.000 € teuren Projektes jetzt nichts mehr im Wege.

Im Frühjahr 2013 wird der VVV Lobberich mit der feierlichen Übergabe des Wasserspiels sein 2010 gestecktes Ziel erreichen. Man darf nun gespannt sein, welches Ziel sich der VVV als nächstes setzen wird.