Informationsmaterialien

Hier finden Sie weiterführende Informationen und Downloads zu den Themen: Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

CO2-Rechner

Mit dem CO2-Rechner können Sie Ihre persönliche CO2-Bilanz berechnen. Damit können Sie ermitteln, wo Sie CO2 im Alltag einsparen können.

CO2-Rechner

Integriertes Klimaschutzkonzept

Das 2015 erstellte integrierte kommunale Klimaschutzkonzept dient als strategischer Leitfaden für die kommunale Klimaschutzpolitik.

Der dazugehörige Maßnahmenkatalog dient dazu Handlungsoptionen aufzuzeigen, mit denen die Klimaschutzziele erreicht werden können.

Klimaschutzteilkonzept "Eigene Liegenschaften"

Das Klimaschutzteilkonzept "Eigene Liegenschaften" aus dem Jahr 2018 befasst sich mit der klimaneutralen Energieversorgung der kommunalen Liegenschaften.

Mobilitätskonzept

Informationen zum Thema Mobilitätskonzept finden Sie im Bereich Mobilität.

Infobroschüre über Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Digitalisierung

Zum zweiten Mal veröffentlicht die Stadt Nettetal in Zusammenarbeit mit dem mediaprint infoverlag eine Infobroschüre über Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Digitalisierung .

Mit der zweiten Auflage der Nachhaltigkeitsbroschüre setzen wir das fort, was wir vor zwei Jahren begonnen haben. Ziel war es, Ihnen eine Informationssammlung zur
Verfügung zu stellen, die Ihren Blick auf Themen wie Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz und Digitalisierung schärft.

In der Broschüre werden zahlreiche Umweltprojekte der Stadt vorgestellt, darunter das erfolgreiche Programm „Nettetal grünt und blüht“ und die Initiative „Essbare Stadt“. Außerdem wird über das Repair-Café berichtet, das die Lebensdauer von Alltagsgegenständen verlängert, sowie über die Photovoltaik- und Energieberatung, die Bürgerinnen und Bürger bei der Nutzung erneuerbarer Energien unterstützt.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Thema Mobilität. Neben Informationen zu den Förderprogrammen für E-Lastenräder, den neuen Radboxen und der Umstellung des städtischen Fuhrparks auf Elektro-Fahrzeuge gibt die Broschüre einen umfassenden Überblick über das städtische Mobilitätskonzept. All diese Maßnahmen tragen dazu bei, den Verkehr in Nettetal klimafreundlicher und nachhaltiger zu gestalten.

Auch die Digitalisierung spielt in der Broschüre eine zentrale Rolle. Die Stadt Nettetal hebt ihre Fortschritte mit dem neuen Internetauftritt hervor, der bereits jetzt zahlreiche Dienstleistungen über das Serviceportal online anbietet. Nutzer finden hier nicht nur praktische Hilfestellungen, sondern auch sicherheitsrelevante Informationen für die Nutzung der Servicedienste.

Weitere spannende Themen wie die Bewerbung der Stadt als Fairtrade-Stadt und das Ehrenamt bei Klimaschutzaktivitäten machen die Broschüre zu einer wertvollen Ressource für all jene, die sich aktiv für eine nachhaltige und digitale Zukunft einsetzen möchten.

Auf die Broschüre wurde mit einer Ankündigungs-Postkarte hingewiesen, welche allen erreichbaren Haushalten per Post zugegangen ist. Die Broschüre ist zusätzlich zur Online-Version ab sofort kostenlos im Rathaus erhältlich. 

Klimaschutzprojekte von Bürgerinnen und Bürgern

Hier informieren wir über Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsprojekte, die von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Nettetal initiiert wurden.

Wenn Sie ein Projekt kennen, welches in die Liste mit aufgenommen werden soll, senden Sie Ihren Vorschlag gerne an klimaschutz@nettetal.de. 

Gerne unterstützt die Stadt Nettetal Bürgerinnen und Bürger, die Klimaschutzprojekte ins Leben rufen wollen. Kontakt unter: klimaschutz@nettetal.de


 

Repair-Cafe

Unter dem Motto „Wackelkontakt – Wegschmeißen war gestern!“ bieten ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger kostenlose Hilfe beim Reparieren an. 

Im Repair-Café in Nettetal-Lobberich erhält jede und jeder Unterstützung, bei der Reparatur von Haushaltsgeräten, Elektrogeräten, Textilien oder auch Fahrrädern. 

An jedem 3. Samstag im Monat, findet das Repair-Cafe von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Gemeindehaus der ev. Kirche in der Steegerstraße 39 statt.

Ansprechpartner: 
Thomas Prehm
Mobil: 0179 69 81 526
E-Mail: thprehm@gmail.com


 

Klimafolgenanpassung

Anpassung an den Klimawandel als Herausforderung und Chance

Die klimatischen Veränderungen werden durch sogenannte Extremereignisse wie Hitze, Starkregen und Stürme zunehmend spürbar. Diese haben Auswirkungen darauf, welche Produkte und Dienstleistungen benötigt werden und ob sie verfügbar sind. Unser Lebens- und Wohnalltag wird anders. Dafür wollen wir Ihnen nützliche Informationen und Klimawerkzeuge, zur Verfügung gestellt von der Verbraucherzentrale NRW, an die Hand geben:
 

Igelschutz

Igel im hohen Gras
Zum Schutz von Igeln dürfen Mähroboter nachts nicht betrieben werden.

 

 

 

 

 

 

 

Im Kreis Viersen trat Ende 2024 eine Allgemeinverfügung in Kraft, die den nächtlichen Betrieb von Mährobotern verbietet. Das Verbot gilt eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang bis eine halbe Stunde nach Sonnenaufgang.

Ausgenommen ist der Mähroboterbetrieb auf Dachrasenflächen und allseitig von Mauern / verschlossenen Toren umgebenen Rasenflächen. Außerdem dürfen Mähroboter, die nachweislich den Kontakt des Schneidwerkzeugs mit Igeln und anderen kleinen Wirbeltieren verhindern, in der Nacht weiterhin eingesetzt werden. Allerdings genügen als Nachweis für eine solche Schutzvorkehrung nicht allein Bekundungen des Herstellers, sondern es ist nach neutralen Praxisberichten zu fragen.

Weltweit nimmt der Bestand des Westigels (oder Braunbrustigel - so der präzise Artname von Erinaceus europaeus) ab. Seit 2020 steht die einstmalige Allerweltsart als potenziell gefährdet auf der Roten Liste der Säugetiere Deutschlands. 2023 erhielt die Art für ihr gesamtes europäisches Verbreitungsgebiet einen vergleichbaren Gefährdungsstatus durch die IUCN (International Union for Conservation of Nature).

Dieser Bestandsrückgang, der uneingeschränkt langfristig zum Aussterben führen kann, gilt wahrscheinlich auch für den Kreis Viersen. Systematische Zählungen liegen nicht vor, weil es wegen der ungünstigen Aktivitätszeit des Igels bislang keine freiwilligen „Zähler“ quantitativ auswertbarer Daten gibt. Der seit langem bekannte Straßentod von Igeln durch Überfahren ist heute seltener zu beobachten, was auf eine geringere Zahl anwesender Igel schließen lässt, denn der Kraftfahrzeugverkehr hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Da die intensiv genutzte Agrarlandschaft den Igeln wenig Nahrung bietet, sind sie mehr in Gärten, Grünanlagen und Brachgelände anzutreffen. In den manchenorts von Ehrenamtlichen betriebenen Igel-Pflegestationen nahm in den letzten Jahren die Zahl eingelieferter Tiere zu, die schwere Verletzungen durch motormechanische Gartengeräte erlitten hatten. Von einer Dunkelziffer verletzter oder getöteter Tiere, die unentdeckt blieben oder aus anderen Gründen nicht erfasst wurden, ist auszugehen. Auch im Kreis Viersen dürfte die Situation nicht anders sein.

So hat auch der Igel – für viele Menschen ein Sympathieträger – in seinem siedlungsnahen Lebensraum nicht nur Nahrung (z. B. Großinsekten), sondern auch Sicherheit vor technischen Gefahren eingebüßt. Die jetzt vorgeschriebene nächtliche „Arbeitspause“ auf Rasenflächen gibt den Tieren einen kleinen Teil ihres Schutzraums zurück. 
Besonders in Gärten und Grünanlagen ohne Druck von Erwerbsnutzungen können weitere Maßnahmen zur Förderung von Igeln und anderen Tieren umgesetzt werden: 

  • Rasenschnitt nicht unter 10 cm oder in zeitlich wechselnden Abschnitten bietet mehr Lebensmöglichkeiten für Insekten und damit auch für Igel.
  • Störungsarme „wilde“ Ecken mit tief verzweigten Sträuchern, Reisig- und Laubhaufen oder überständigen Stauden/Gräsern.
  • Wenn in solchen störungsarmen Gartenbereichen tagsüber doch einmal Pflegearbeiten erfolgen sollen – besonders bei Einsatz von Motorgeräten – vorher auf schlafende Igel kontrollieren.
  • Bodennahe Durchschlüpfe von mindestens 13 x 13 cm in Zäunen und Mauern – da Igel einen Lebensraum von ca. 30 bis 100 ha bei der Nahrungssuche durchstreifen können, benötigen sie Gärten im Verbund.
  • Außenkellertreppen, Lichtschächte, Pools u. ä. gegen Hineinstürzen von Igeln u. a. sichern oder wirksame Vorkehrungen zum Hinausklettern schaffen; als sommerliche Tränke für Igel & Co. kann man, wenn ein naturnaher Teich mit flachen Ufern fehlt, flache Wasserschalen anbieten.
  • Im Garten keine Pestizide und andere Giftstoffe anwenden.
  • Nächtliche Außenbeleuchtung, die Insekten und andere Tiere fehlleitet, vermeiden.
  • Abgemagerte Igel können im Garten mit ungesalzenem Rührei, Katzenfutter oder speziellem Igelfutter gepäppelt werden (unterlassen, wo Aufnahme durch Ratten droht).

 

Mit Shariff schützen Webseiten-Betreiber die Privatsphäre ihrer Besucher vor der übertriebenen Neugierde sozialer Netzwerke wie Facebook, Google+ und Twitter. Für die Besucher reicht ein Klick, um eine Seite mit Freunden zu teilen.

Weitere Informationen: www.ct.de