Am heutigen 24. Februar jährt sich der Beginn des Krieges in der Ukraine zum dritten Mal. Aus diesem Anlass weht am Nettetaler Rathaus die ukrainische Flagge. Mit dieser Geste setzt die Stadt ein sichtbares Zeichen der Solidarität mit den vom Krieg betroffenen Menschen und erinnert an die andauernden Herausforderungen und das Leid, das der Konflikt verursacht.
Geflüchtete aus der Ukraine in Nettetal
Seit Beginn des Krieges fanden viele geflüchtete Menschen aus der Ukraine in Nettetal Schutz und Unterstützung. Aktuell leben 576 Ukrainerinnen und Ukrainer in der Stadt. Davon sind 204 Personen in städtischen Unterkünften untergebracht, während 372 Menschen in privaten Wohnungen eine neue Bleibe gefunden haben. Im Jahr 2024 wurden der Stadt Nettetal aufgrund der Aufnahmeverpflichtung nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz (FlüAG) 150 geflüchtete Personen aus der Ukraine zugewiesen. Für das Jahr 2025 wurde bisher ein Geflüchteter zugewiesen.
Zeichen der Solidarität und Erinnerung
„Mit der Beflaggung am Rathaus wollen wir unsere Solidarität mit der Ukraine und den hier lebenden Geflüchteten zum Ausdruck bringen“, erklärt Bürgermeister Christian Küsters. „Der Jahrestag erinnert uns an unsere Verantwortung und die Notwendigkeit, auch weiterhin Unterstützung und Integration zu fördern.“ Die Stadt Nettetal setzt sich aktiv für die Integration geflüchteter Menschen ein und arbeitet kontinuierlich daran, Wohnraum, Bildungsangebote und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.
Hintergrund
Am 24. Februar 2022 begann der Krieg in der Ukraine mit dem Einmarsch russischer Truppen. Millionen Menschen mussten seitdem ihre Heimat verlassen und in anderen Ländern Schutz suchen. Die Stadt Nettetal bekräftigt mit der Flaggenaktion ihre Unterstützung für Frieden und Freiheit in Europa.