Der NetteBetrieb hat kürzlich den neu gestalteten Spielplatz an der Goethestraße in Kaldenkirchen eröffnet. Neben Bürgermeister Christian Küsters, Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung, waren auch zahlreiche Kinder aus der angrenzenden Kindertagespflege und deren Eltern anwesend. Das Jugendamt der Stadt Nettetal hatte mit der Einladung des Spielmobiles und einem kleinen Eiswagen für ein buntes Rahmenprogramm und leuchtende Kinderaugen gesorgt.
Im Rahmen einer Kinder- und Jugendbeteiligung, die vom Jugendamt Nettetal initiiert wurde, hatten sich die Kinder und Jugendlichen aktiv an der Planung des Spielplatzes beteiligt. Sie hatten ihre Ideen und Wünsche für den Spielplatz eingebracht, und das Ergebnis ist ein Spielplatz, der ihre Fantasie beflügelt und ihr Gemeinschaftsgefühl stärkt. Der NetteBetrieb hat die natürlichen Materialien wie rötliche Sandsteine, Präriegräser und kleine Sträucher verwendet, um den "Wilden Westen" lebendig werden zu lassen. Die rötlichen Sandsteine formen einen kleinen Canyon sowie eine Versammlungsstätte, die zum Verweilen und Spielen einladen. Die Präriegräser und kleinen Sträucher erinnern mit etwas Fantasie an aus der Steppe bekannte Tumbleweeds und schaffen so ein gewisses Western-Flair.
Ein besonderes Augenmerk hatte der NetteBetrieb auf eine ressourcenschonende Arbeitsweise gelegt. Der anfallende Erdaushub wurde als Spielhügel auf dem Gelände eingebaut, wodurch Entsorgungskosten eingespart werden konnten. Altgeräte des Spielplatzes wurden demontiert, am Baubetriebshof eingelagert und sollen dort aufgearbeitet und dann an anderen Spielplätzen wiederverwendet werden. Der Spielplatz bietet eine Vielzahl von Spielgeräten, wie ein Klettertipi mit Rutschbahn, ein kleines Spielhaus mit Minirutsche und Sandaufzug, eine große Schaukelkombination mit Einfachschaukeln und einer Nestkorbschaukel. Es gibt auch unterschiedliche Spielräume, die zum Austausch oder für Rollenspiele genutzt werden können.
Der Spielplatz an der Goethestraße ist ein neuer Leuchtturmspielplatz für Nettetal, weil er eine gewisse Größe hat, gut erreichbar ist und viele Kinder im Umfeld wohnen. Bürgermeister Christian Küsters betont: "Ich denke, dass mit der erfolgten Umgestaltung ein attraktiver Ort im Quartier entstanden ist, der das ganze Wohnumfeld aufwertet."
Die Bau- und Pflegekosten für das erste Jahr belaufen sich auf rund 75.000 Euro. Diese Kosten umfassen die Materialien, die Arbeitskosten und die Pflege des Spielplatzes. Der NetteBetrieb hat diese Kosten sorgfältig berechnet, um sicherzustellen, dass der Spielplatz langfristig erhalten bleibt. Mit der neuen Gestaltung bietet der Spielplatz an der Goethestraße in Kaldenkirchen nun nicht nur ein naturnahes und nachhaltiges Spielvergnügen, sondern auch einen Ort, der die Fantasie der Kinder beflügelt und das Gemeinschaftsgefühl stärkt.